
Gastronomie
Gastronomie auf der Burg Hohenwerfen
Nachhaltigkeit auf der Burg Hohenwerfen
Nachhaltigkeit ist ein heute oft verwendeter und – wie manche meinen – auch (über-) strapazierter Begriff. Und vielleicht stellt man sich gerade bei einem über 900 Jahre alten Gemäuer die Frage: Sind eine Burg und der Gedanke der Nachhaltigkeit ein Widerspruch in sich? Als Erhalter und Betreiber verschiedener Burgen und Schlösser sind wir der Überzeugung: Das ist auf keinen Fall ein Widerspruch!
Im Gegenteil: Eine der zentralen Nachhaltigkeits-Fragen, was heute getan werden kann, um die Ressourcen künftiger Generationen zu schützen, hat für eine Burg höchste Gültigkeit. Denn auch der Erhalt kultureller Ressourcen ist für nachfolgende Generationen zweifellos von enormer Bedeutung. Auch wenn uns eine Festungsanlage im täglichen Tun vor manchmal nicht ganz alltägliche Herausforderungen stellt.
Wie wir wissen, bietet die Idee der Nachhaltigkeit verschiedene Bereiche, in denen wir diesen Herausforderungen begegnen können: auf dem Feld der ökologischen Maßnahmen, im Bereich des wirtschaftlichen Handelns oder bei sozialen Aufgaben. Auf diese Weise ist es uns auch als touristische Einrichtung mit Wurzeln im Mittelalter möglich, von verschiedenen Ansatzpunkten ausgehend, eine Brücke vom Mittelalter über die Gegenwart bis in die Zukunft zu schlagen.
Grundsätzlich führen wir als Burgen- und Schlösserverwaltung in allen Liegenschaften ein Nachhaltigkeits-Monitoring durch. Darüber hinauf unterziehen wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, einer jährlichen Überprüfung. Mit dem übergeordneten Ziel, auf allen Ebenen besser zu werden.
Nachhaltigkeit heißt für uns bei der Burgen- und Schlösserverwaltung auch, dass wir kontinuierlich dazulernen. Und dass wir uns den sich wandelnden Anforderungen anpassen. In Zeiten des rapiden Wandels ist Nachhaltigkeit für uns ein dynamischer Prozess, den wir regelmäßig evaluieren und vor allem auch in Zukunft weiterentwickeln.