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Die Geschichte der Wehrburg Hohenwerfen

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Eine Festung vor den Toren der Stadt Salzburg überdauert die Jahrhunderte

Rund 40 Kilometer südlich der Stadt Salzburg thront hoch oben über dem Ort Werfen auf einem 155 Meter hohen Felsen weithin sichtbar die Festung Hohenwerfen. Kein Wunder, dass die Erzbischöfe diesen imposanten Ort für den Bau ihrer Wehrburg gewählt haben. Heute ist die malerische Festung im nördlichen Pongau ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Gäste aus aller Welt.

Vor über 900 Jahren

Die Ursprünge der Burg Hohenwerfen als Wehrburg

Im Jahr 1077 entstanden unter Erzbischof Gebhard die Burg Hohenwerfen, die Festung Hohensalzburg sowie die Burg am Petersberg in Friesach. Denn dem Bau der Burg Hohenwerfen war eine wenig erfreuliche Zeit für Salzburg vorausgegangen: Zahlreiche politische Unruhen und der Investiturstreit machten befestigte Anlagen für das Erzbistum notwendig. Zunächst dürften diesen Wehrburgen einfache Holzbauten gewesen sein, die in weiterer Folge großzügig erweitert und verstärkt wurden. Erst im 15. Jahrhundert hatte Hohenwerfen in etwa die Größe der heutigen Hauptburg erreicht.

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Von Bauern, Bischöfen & Gefangenen

Ein Denkmal bewegter Jahrhunderte

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erschütterten die Bauernkriege das Land: Hohenwerfen muss von den Aufständen unvorbereitet getroffen worden sein. Die revoltierenden Bauern und Bergknappen besetzten die Burg im Jahr 1525 mehrere Monate. Bei Kämpfen im Jahr 1526 wurden Teile der Burg zerstört. Nachdem der Aufstand niedergeschlagen worden war, festigte Erzbischof Matthäus Lang (1519-1540) seine Macht und begann mit dem weiteren Ausbau

Die Schäden wurden behoben, die kleine Bastei mit dem anschließenden Wallerturm und die verdeckte Stiege errichtet. Unter Erzbischof Johann Jakob Khuen-Belasy (1560-1586) setzte die zweite Bauphase ein, die sich an den großen Vorbildern der italienischen Festungen orientierte. Im 17. und 18. Jahrhundert diente die Burg vorwiegend als Gefängnis.

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Zwischen Zerstörung & Wiederaufbau

Von der Wehranlage zur Sehenswürdigkeit

Nach der Säkularisierung Salzburgs ab 1803 verfiel die Burg unter bayerischer Herrschaft zur Ruine. Erzherzog Johann, der Bruder des Kaisers, ließ zwischen 1824 und 1833 das mittelalterliche Baudenkmal aus romantisch-nostalgischen Motiven wiederherstellen. Danach wurde die Burg vorwiegend als Jagdschloss genutzt. 1898 kaufte Erzherzog Eugen die Anlage und ließ sie zu einem Fürstensitz mit einer großen Kunst- und Waffensammlung ausbauen. Im Jahr 1931 wurde das Hauptgebäude der Burg durch einen Brand komplett zerstört. Erzherzog Eugen baute danach die Burg mit seinem Privatvermögen fast komplett wieder auf. Er musste Hohenwerfen jedoch im Zuge des „Anschlusses“ Österreichs an das NS-Regime verkaufen. Während der NS-Zeit wurde die Burg zur Gau-Schulungsburg. Von 1945 bis 1987 wurde sie von der Salzburger Gendarmerieschule genutzt. Seit 1987 wird die Wehranlage als touristische Sehenswürdigkeit geführt.

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Was es sonst noch auf der Burg Hohenwerfen zu erleben gibt

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    Gastronomie

    Gastronomie auf der Burg Hohenwerfen

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    Ausstellungen

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    Öffentliche Führungen

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    Angebote für Kinder & Familien

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    Veranstaltungskalender

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